Schröpfen

Das Schröpfen ist eine sehr alte Technik, die bereits Hippokrates von Kos um 490 v.
Chr. mit viel Erfolg angewendet hat. Im weiteren Verlauf wurde diese alternative
Therapiemethode in Asien perfektioniert und ist heutzutage kaum noch vom
Therapiealltag vieler Therapeuten und Ärzte wegzudenken.


Schröpfen wird in meiner Praxis in Kombination mit anderen Therapiemaßnahmen
angewendet.


Bei einer Schröpftherapie werden Schröpfgläser (Saugglocken) auf ausgewählte
Hautregionen gesetzt. Durch die intensive Saugwirkung der Schröpfglocke entsteht
dort ein Unterdruck, was eine massive Durchblutungssteigerung zur Folge hat. Das
darunterliegende Gewebe wird entstaut – das heißt Schlackenstoffe werden unter die
Hautoberfläche befördert, wo sie weiters über das Lymphgefäßsystem abtransportiert
werden. (Entgiftungseffekt)


Weitere wissenschaftlich belegte Wirkungen einer Schröpftherapie


+ Vermehrte Histaminausschüttung führt zum verbesserten Stofftransport zwischen
den Zellen – es entsteht weiterführend eine
+ Regulation des Säure-Basenhaushaltes (Neutralisierung des pH-Wertes)
+ Verbesserung der Immunabwehr durch vermehrte Ausschüttung von Immunzellen
+ Verbesserung des Lymphflusses
+ Aktivierung des Nervensystems und somit Regeneration, Entspannung und
Schmerzlinderung


Schröpfmassage


Hier werden Schröpfgläser auf die zuvor eingeölte Haut aufgesetzt und rhythmisch
über größere Hautpartien bewegt.
Besonders bei muskulären Verspannungen erzielt eine Schröpfmassage bessere
Wirkungen als eine herkömmliche Massage, da es zu einer noch stärken
Durchblutung der tiefer gelegenen Muskeln und des Gewebes kommt. Zudem
werden Verklebungen der einzelnen Hautschichten und des Bindegewebes dabei
gelockert. Eine starke Rötung ist vollkommen normal und sogar erwünscht.


Es wird nicht geschröpft bei:
+ Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten
+ Schwangeren
+ starken Blutverlust (durch Wunden, Operationen)
+ frischen Wunden/Narben